Gespritzter Kirschlikör – eine regionale Sommer-Erfrischung
Wenn dir das Leben Kirschen schenkt, mach doch mal einen Drink draus! Dieser leckere Sommerdrink mit regionalem Kirschlikör sorgt garantiert für fruchtige Erfrischung.
Kirschen gehören für mich zum Sommer seit ich denken kann. Nicht nur, weil sie so gut schmecken, sondern auch weil sie in mir eine gewisse Nostalgie auslösen (habt ihr auch solche Lebensmittel?). So erinnere ich mich noch gut an mein „Kirschbaumhaus“ im Garten meiner Eltern und die Eimer an knallroten Früchten, die mein Vater jedes Jahr vom Dach unseres Schuppens aus pflückte. Meine Mutter hatte immer Angst, dass er irgendwann runterfällt. Manchmal aß ich so viel von den Früchten, dass ich dachte ich werde platzen.
Kirschlikör habe ich als Kind natürlich noch nicht getrunken – zumindest kann ich mich nicht daran erinnern. Erst kürzlich entdeckte ich den Sauerkirschlikör von Rosenberg Delikatessen. Hier wird nicht nur von Hand im Leipziger Umland gepflückt, sondern auch noch klimaneutral mit dem Lastenrad verkauft und ausgeliefert.
Klingt gut, dachte ich mir – und genehmigte mir einen spritzigen Samstagabend-Drink in der Sonne. Das Rezept ist so einfach wie genial.
Für ein Glas gespritzen Kirschlikör brauchst du
- 4 cl Sauerkirschlikör aus regionalen Früchten, z.B. „Saure Kirsche“ von Rosenberg Delikatessen*
- 4 cl Kirschsaft aus regionalen Früchten oder selbst gepresst
- 200 ml Sprudelwasser
- 3-4 Minzblätter
- Kirschen zur Deko
- 2 Eiswürfel bzw. Kühlsteine (z.B. aus Speckstein oder Marmor)
- ein schönes Glas
(*Falls du nicht aus Leipzig kommst, schau doch einfach mal, ob es einen Likör-Produzenten in deiner Nähe gibt.)
So wird’s gemacht
- Eiswürfel in ein Glas geben. Kühlsteine haben den Vorteil, dass sie das Getränk nicht verwässern und immer wieder verwendet werden können. Außerdem sehen sie sehr schick aus.
- Kirschlikör, Kirschsaft und Minzblätter hinzugeben
- Mit Sprudelwasser aufüllen und mit Kirschen dekorieren.
Der gespritzte Kirschlikör ist sehr erfrischend, fruchtig und nicht zu stark. Wer es gerne sehr säuerlich mag, kann den Kirschsaft weglassen. Diese Variante erinnert dann an gespritzen Apfelwein (die Hessen unter uns kennen das) – nur eben in der Kirsch-Variante. Du kannst natürlich auch andere Fruchtliköre verwenden, z.B Johannisbeere.
Cheers!
Fotos: hundert2grad